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Trotz aussichtsloser Lage - Bundestag beschließt noch mehr deutsche Soldaten nach Mali zu schicken

Archivmeldung vom 26.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Ministerio de Defensa, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: Ministerio de Defensa, on Flickr CC BY-SA 2.0

Der Bundestag hat am Donnerstag nicht nur die Fortsetzung, sondern auch die Vergrößerung der Beteiligung deutscher Soldaten an der muldidimensionalen UN-Mission Minusma in Mali beschlossen. Dies obwohl die militärische Lage dort völlig aussichtslos ist und die UN Soldaten nur noch in defensiver Stellung verharren. 498 Abgeordnete stimmten in der namentlichen Abstimmung dafür, 55 dagegen und drei enthielten sich.

Die Obergrenze der Zahl der am Einsatz beteiligten Soldaten wird demnach auf bis zu 1.000 Soldaten heraufgesetzt. Bisher konnten 650 Bundeswehr-Soldaten eingesetzt werden. Außerdem wurde die Mandatsverlängerung um ein Jahr bis Ende Januar 2018 beschlossen.

Wozu das Leben der deutschen Bundeswehrsoldaten dort aufs Spiel gesetzt wird, bleibt unklar. Militärische beobachter berichteten schon mehrfach, daß die Mission längst gescheitert ist und eher einem Überlebenskampf gleicht.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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