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Aramco-Chef: Überstürzte Energiewende könnte soziale Unruhen auslösen

Archivmeldung vom 09.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
(Symbolbild)
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Falls die Welt zu voreilig handelt und den Wechsel zu erneuerbaren Energien überstürzt, könnte das große Probleme mit sich bringen. Ein solches Vorgehen könnte zum Beispiel die Inflation in die Höhe treiben und zu sozialen Unruhen führen, meint der Aramco-Chef Amin Nasser. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Ein überstürzter Umstieg auf erneuerbare Energien würde zu einer Inflationsspirale und sozialen Unruhen führen. Davor warnte der Vorstandsvorsitzende von Saudi Aramco, Amin Nasser, diese Woche auf dem World Petroleum Congress in Texas. Laut der Financial Times erklärte der Manager:

"Ich verstehe, dass es einigen schwer fallen wird, öffentlich zuzugeben, dass Öl und Gas während des Übergangs und darüber hinaus eine wesentliche und bedeutende Rolle spielen werden."

"Aber das Eingeständnis dieser Realität wird viel einfacher sein als der Umgang mit Energieunsicherheit, galoppierender Inflation und sozialen Unruhen, wenn die Preise unerträglich hoch werden und die Netto-Null-Verpflichtungen der Länder ins Wanken geraten."

Diese Warnung dürfte vielen Europäern bekannt vorkommen, auch wenn EU- und andere Beamte große Anstrengungen unternehmen, um zu leugnen, dass der rasche Ausbau der Wind- und Solarkapazitäten in der EU irgendeine Rolle bei der anhaltenden Energiekrise spielt. Und das zu einer Zeit, in der die weltweit führenden Windturbinenhersteller vor niedrigeren Gewinnen aufgrund geringerer Windgeschwindigkeiten gewarnt haben.

Nassers Warnung wurde ebenfalls von den großen US-Ölkonzernen geäußert. Einem Bericht des Houston Chronicle zufolge erklärten die Vorstandsvorsitzenden von Exxon und Chevron, sie seien zwar für einen Übergang zu einem kohlenstoffärmeren Energiesystem, aber Öl und Gas würden weiterhin Teil dieses Systems bleiben. Exxon-Chef Darren Woods erklärte:

"Das Wachstum der emissionsfreien Energie ist gut für die Gesellschaft und ein Ziel, das unser Unternehmen unterstützt."

"Tatsache ist, dass Erdöl und -gas unter den meisten kritischen Szenarien, einschließlich der Netto-Null-Pfade, weiterhin eine wichtige Rolle bei der Deckung des gesellschaftlichen Bedarfs spielen werden."

Dem schloss sich Chevron-CEO Mike Wirth an und hob hervor:

"Die Welt braucht jeden Tag bezahlbare, zuverlässige und immer sauberere Energie. Sie ist in der heutigen globalen Wirtschaft unverzichtbar."

"Unsere Produkte sorgen dafür, dass die Welt funktioniert, und wir können sie noch besser machen."

Quelle: RT DE


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