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Schwesig kritisiert Papst-Äußerungen: Gewalt gegen Kinder inakzeptabel

Archivmeldung vom 06.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Manuela Schwesig, 2013
Manuela Schwesig, 2013

Foto: Foto: Thomas Fries, Lizenz: cc-by-sa-3.0 de
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Familienministerin Manuela Schwesig (SPD) hat die Äußerungen von Papst Franziskus über das Schlagen von Kindern scharf kritisiert. "Es gibt kein `würdevolles` Schlagen von Kindern", sagte Schwesig der "Welt". "Hier darf es kein falsches Verständnis geben. Jegliche Gewalt gegen Kinder ist vollkommen inakzeptabel."

Die Vizepräsidentin des Bundestages, Claudia Roth (Grüne), kritisierte die Bemerkung ebenfalls mit deutlichen Worten. "Die Äußerung des Papstes zeigt, dass trotz seiner vielen guten Ansätze weiter ein eher mittelalterliches Denken in großen Teilen der Katholischen Kirche vorherrscht", sagte die frühere Grünen-Vorsitzende. "Und, dass es Reformen in der Kirche immer noch dringend braucht."

Papst Franziskus hatte am Mittwoch bei seiner Generalaudienz das Schlagen von Kindern für akzeptabel erklärt, solange dabei deren Würde geachtet werde.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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