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Heusgen plädiert für Taurus-Lieferungen an die Ukraine

Archivmeldung vom 22.02.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Symbolbild: Ein Mehrzweckkampfflugzeug und ein Marschflugkörper vom Typ Taurus auf der Internationalen Luft- Und Raumfahrtausstellung in Berlin Bild: Legion-media.ru / Arnulf Hettrich
Symbolbild: Ein Mehrzweckkampfflugzeug und ein Marschflugkörper vom Typ Taurus auf der Internationalen Luft- Und Raumfahrtausstellung in Berlin Bild: Legion-media.ru / Arnulf Hettrich

Der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, hat vor der geplanten Abstimmung des Bundestages über Anträge zu weiteren Waffenlieferungen an die Ukraine für die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern plädiert.

"Ohne Zweifel hilft Deutschland der Ukraine bereits sehr kräftig, dennoch gerät sie in die Defensive", sagte er dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". 

"Um weitere Mariupols, Butschas oder Irpins zu verhindern, sollte Deutschland alles, was möglich ist, zur Verfügung stellen, insbesondere die Taurus-Lenkwaffen, mit denen russische Kommandozentralen und strategisch wichtige Positionen zerstört werden können. Das liegt im ureigensten deutschen Interesse", so der ehemalige sicherheitspolitische Berater von Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel. Die Ukraine verteidige auch Deutschlands Sicherheit. "Wir dürfen uns keinen Illusionen hingeben: Wenn Putin in der Ukraine siegen sollte, wird er sich damit nicht begnügen, sondern weiter an der Wiederherstellung des Sowjet-Empires arbeiten", sagte Heusgen weiter. "Dann würde Deutschland durch die Nato-Beistandsklausel unmittelbar hineingezogen. Deswegen: Wehret den Anfängen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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