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Wagenknecht: Nato-Politik gegenüber Russland "hochgefährlich"

Archivmeldung vom 11.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sahra Wagenknecht Bild: DIE LINKE Nordrhein-Westfalen, on Flickr CC BY-SA 2.0
Sahra Wagenknecht Bild: DIE LINKE Nordrhein-Westfalen, on Flickr CC BY-SA 2.0

Linken-Fraktionschefin Sahra Wagenknecht hat die Nato-Politik gegenüber Russland als "hochgefährlich" bezeichnet. "Was die Nato jetzt macht, seit Jahren und forciert eigentlich in der letzten Zeit, das sind Kriegsspiele", kritisierte Wagenknecht im Interview mit dem "Deutschlandfunk".

"Was soll das? Manöver in unmittelbarer Nähe der russischen Grenze, noch dazu unter dem martialischen Namen einer Würgeschlange. Dann dauerhafte Truppenstationierung, Raketenbasen", so die Linken-Politikerin. "Ich finde das wirklich unglaublich verantwortungslos, weil so natürlich die Gefahr einer militärischen Eskalation sehr, sehr groß ist." Diese könne bereits aus einem Missverständnis entstehen.

Auf dem Nato-Gipfel in Warschau war eine Verstärkung der Truppenpräsenz in Osteuropa beschlossen worden. So soll in Polen und den drei baltischen Staaten Lettland, Litauen und Estland jeweils ein Bataillon stationiert werden. Diese sollten "robust und multinational" sein und die Stärke des transatlantischen Bündnisses demonstrieren, so Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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