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Namibia will Deutschen neues "Digitalnomaden-Visum" anbieten

Archivmeldung vom 10.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 10.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Mary Smith
Hage Geingob
Hage Geingob

Foto: Urheber
Lizenz: OGL v1.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Namibias Regierung bietet Bundesbürgern ab sofort ein neuartiges Visum an. Wie "Bild" berichtet, will Namibias Präsident Hage Gottfried Geingob mit dem sogenannten "Digitalnomaden-Visum" Deutschen die Möglichkeit geben, bis zu sechs Monate in der Ex-Kolonie zu verbringen.

Bedingung ist, dass sie von dort aus dem Homeoffice arbeiten. Initiatorin Nangula Uuandja, Vorsitzende des ans Präsidentenbüro angegliederten "Namibian Investment Promotion and Development Boards" (NIPDB), sagte der "Bild": "Unser Präsident möchte viele Deutsche willkommen heißen. Wir haben viel Platz." Die einstige Kolonie sei "ein Stück weit Deutschlands Zwilling in Afrika". Teilnehmer des Programms müssten ein Einkommen über 2.000 US-Dollar im Monat, ein Führungszeugnis und einen homeoffice-tauglichen Arbeitsplatz nachweisen. Die Regierung rechne angesichts von Deutschlands Energiekrise mit Tausenden Interessenten, die Stromversorgung sei "anders als in Deutschland jederzeit stabil", wie die Zeitung schreibt. Eine Obergrenze für Teilnehmer sei zunächst nicht vorgesehen. Deutsch sei im einstigen "Deutsch-Südwestafrika" anerkannte Regionalsprache. Heinrich Hafeni von der regierenden Partei Swapo betonte, man wolle die Beziehungen zu Deutschland "auf ein neues Niveau heben". Über die Energiekrise in Deutschland sei er "erstaunt" gewesen. "Wir helfen gern und freuen uns auf den Austausch", sagte Hafeni zu "Bild".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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