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Strobl fordert nationalen Krisenstab zu Flüchtlingen

Archivmeldung vom 14.09.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Dennis Witte
Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0
Bild: blu-news.org, on Flickr CC BY-SA 2.0

CDU-Bundesvize Thomas Strobl fordert eine koordinierte Kraftanstrengung in der Flüchtlingskrise. "Wir brauchen einen nationalen Krisenstab", sagte der Landesvorsitzende der CDU in Baden-Württemberg dem "Handelsblatt". Dort sollten Politik, Behörden und Hilfsorganisationen schnell an Lösungen arbeiten. "Die Flüchtlinge brauchen ein Dach über dem Kopf." Strobl ergänzte zudem: "Es muss uns gelingen, den Flüchtlingsstrom zumindest zu begrenzen."

In dem Krisenstab müsse man die Verteilung der Flüchtlinge in Deutschland regeln, sagte der stellvertretende CDU-Vorsitzende. Zudem müsse man über Sicherheitsaspekte sprechen. "Es gibt keine konkreten Hinweise, aber die allgemeine Lebenserfahrung lehrt: Wie in jeder Gruppe sind auch unter 800.000 Flüchtlingen nicht nur gute Menschen. Wir haben eine Bedrohung durch den IS", sagte Strobl. "Das muss man im Auge behalten." Zudem brauche man "konsequente Gesundheitsuntersuchungen und Impfungen".

Strobl verteidigte die Entscheidung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), Flüchtlinge aus Ungarn nach Deutschland zu lassen, gegen Kritik aus der CSU. "Die Entscheidung war dringend und notwendig", sagte der CDU-Bundesvize dem "Handelsblatt".

Strobl: "Grenzkontrollen sind der richtige Weg"

Der stellvertretende CDU-Vorsitzende Thomas Strobl hat die Entscheidung für Kontrollen Deutschlands an seiner Grenze zu Österreich begrüßt. "Die eingeführten Kontrollen an der Grenze nach Österreich sind der richtige Weg. So können wir den akuten Zustrom von Flüchtlingen wenigstens verlangsamen", sagte Strobl der "Welt". Das Schengen-Abkommen werde damit nicht außer Kraft gesetzt. "Wir nutzen eine Möglichkeit von Schengen, um Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwenden."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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