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Iran und IAEA vereinbaren Fahrplan im Atomstreit

Archivmeldung vom 11.11.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.11.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO, englisch International Atomic Energy Agency, IAEA) ist eine autonome wissenschaftlich-technische Organisation, die innerhalb des Systems der Vereinten Nationen einen besonderen Status innehat. Die IAEO ist keine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, sondern mit diesen vielmehr durch ein separates Abkommen verbunden.
Die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO, englisch International Atomic Energy Agency, IAEA) ist eine autonome wissenschaftlich-technische Organisation, die innerhalb des Systems der Vereinten Nationen einen besonderen Status innehat. Die IAEO ist keine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, sondern mit diesen vielmehr durch ein separates Abkommen verbunden.

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Iran und die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) haben nach iranischen Angaben eine neue Abmachung unterzeichnet, die als Fahrplan im Atomstreit fungieren soll. IAEA-Generaldirektor Yukiya Amano und der Chef der iranischen Atombehörde, Ali Akbar Salehi, unterzeichneten die Vereinbarung am Montag in Teheran. Unter anderem soll die Abmachung als Fahrplan für die weitere Zusammenarbeit dienen, wie Salehi gegenüber PressTV sagte. Es soll demnach auch um Inspektionen von Militäranlagen gehen, darunter auch die Anlage in Parchin.

Der Westen vermutet, dass der Iran dort Experimente zur Entwicklung von Atomsprengköpfen durchgeführt hat. Wann die iranische Führung eine Inspektion der Anlage in Parchin erlauben wird, blieb allerdings unklar. In der jüngeren Vergangenheit hatte der Iran stets betont, dass eine Inspektion von Parchin nicht möglich sei, solange sein Recht auf ein friedliches Atomprogramm nicht anerkannt und die wirtschaftlichen Sanktionen gegen das Land nicht aufgehoben werden.

Zuvor waren am Wochenende dreitägige Verhandlungen der fünf UN-Vetomächte sowie Deutschland mit dem Iran in Genf ohne die erhoffte Einigung zu Ende gegangen. Beide Seiten vereinbarten allerdings ein neuerliches Treffen für den 20. November und sprachen von Fortschritten.

Laut dem französischen Außenminister Laurent Fabius sei man "nicht weit von einem Abkommen mit den Iranern entfernt", wie er am Montag dem Radiosender Europe 1 sagte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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