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Sloweniens Außenministerin warnt vor Versagen bei EU-Erweiterung

Archivmeldung vom 07.02.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.02.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Tanja Fajon (2024)
Tanja Fajon (2024)

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die slowenische Außenministerin und Vizeregierungschefin Tanja Fajon warnt vor einem Versagen der EU bei der Erweiterung um die Westbalkanstaaten. "Seit 20 Jahren diskutieren wir schon über den Beitritt der Balkanstaaten. Wir dürfen diese Länder nicht verlieren, aber genau das droht jetzt zu passieren", sagte Fajon dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland".

Man sei an einem Punkt angelangt, an dem es eine große Skepsis in der Bevölkerung und schwierige wirtschaftliche und politische Herausforderungen auf dem Westbalkan gebe. "Wir verlieren die junge Generation und müssen über den Tellerrand hinausschauen", warnte die Außenministerin. 

Wenn man 20 Jahre lang einen Status quo beibehalte, mache das die EU nicht sehr glaubwürdig. "Heute ist es geostrategisch notwendiger denn je, dass wir Europa um die Länder des Balkans erweitern und stärken", sagte sie mit Blick auf Russland und China. "Wir müssen auf weitere Reformen in den Ländern und in der EU drängen, damit ein Beitritt im Jahr 2030 möglich ist."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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