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FDP-Chef Brüderle verbittet sich Einmischung der USA

Archivmeldung vom 30.07.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.07.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Rainer Brüderle Bild: fdp-bundestagsfraktion
Rainer Brüderle Bild: fdp-bundestagsfraktion

FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle hat sich eine Einmischung der USA in die deutsche Europapolitik verbeten: "Wenn man sich den desolaten Haushalt und die schwierige Wirtschaftslage der USA anschaut, kann man sich des Eindrucks nur schwer erwehren, dass die Schuldenkrise in Europa ein willkommenes Ablenkungsmanöver ist", sagte Brüderle dem "Handelsblatt".

Die USA setze auf lockere Geldpolitik zur Krisenbekämpfung. Das stehe in deren Tradition und sei historisch mit ihren Deflationsängsten begründbar. "Deutschland steht aus anderen historischen Erfahrungen heraus für Geldwertstabilität und Inflationsbekämpfung. Das sollten die USA verstehen und respektieren", so der Politiker.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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