Russland: Sieben Verletzte beim Artilleriebeschuss einer Siedlung nahe Grenze zur Ukraine
Archivmeldung vom 14.04.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAm Donnerstag fielen Artillerieschüsse in der russischen Siedlung Klimowo in der Grenzregion Brjansk. Sieben Menschen erlitten Verletzungen. Der Regionalgouverneur machte ukrainische Streitkräfte für den Beschuss verantwortlich. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "Die etwa 10 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernte Ortschaft Klimowo in der russischen Region Brjansk wurde am Donnerstag unter Artilleriebeschuss genommen. Das meldete die Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf den Regionalgouverneur Aleksandr Bogomaz. "Die ukrainischen Streitkräfte haben heute die Siedlung Klimowo beschossen", schrieb er auf seinem Telegramkanal.
Nach Angaben des örtlichen Krankenhauses erlitten sieben Menschen mittelschwere bis schwere Verletzungen. Unter den Verletzten befinden sich eine schwangere Frau und ein Kind. Zwei Wohnhäuser fingen Feuer, die Feuerwehr konnte den Brand allerdings löschen. Der Schulunterricht im Bezirk Klimowo wurde im Zusammenhang mit dem Beschuss einstweilig ausgesetzt. Die Betroffenen erhalten "jede notwendige medizinische Hilfe", versicherte Bogomaz in seiner Mitteilung.
Следователи и следователи-криминалисты СУ СК России по Брянской области выехали на место происшествия в поселок городского типа Климово в Брянской области, проводится осмотр места происшествия.@opersvodki pic.twitter.com/mG16Xeo9bU
— Даянат (@dayanat01) April 14, 2022
Zuvor waren am Mittwoch Mörsergranaten auf den im gleichen Bezirk liegenden Grenzübergang Nowye Jurkowitschi gefallen. Zum Zeitpunkt des Angriffs hatten sich dort 30 Flüchtlinge aufgehalten. Zwei ihrer Fahrzeuge sind durch Beschuss beschädigt worden, Menschen wurden dabei allerdings nicht verletzt. Ebenfalls am Mittwoch war der Grenzübergang Gordejewka im Gebiet Kursk von den ukrainischen Streitkräften unter Beschuss genommen worden.
Das russische Verteidigungsministerium hat jüngst mitgeteilt, dass Angriffe gegen ukrainische Kommandozentren erfolgen könnten, als mögliche Vergeltungsmaßnahme für Anschläge auf das russische Staatsgebiet."
Quelle: RT DE