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Bericht: Gabriel lässt sich Entschärfung von E-Autoquoten in China versichern

Archivmeldung vom 26.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

China hat Deutschland zum Besuch von Bundesaußenminister Sigmar Gabriel (SPD) die Entschärfung der geplanten Zwangsquoten für den Absatz von Elektroautos bestätigt. Alle Punkte der auf Druck von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) erreichten Vereinbarung seien bekräftigt worden, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Delegationskreise.

Dazu gehöre, dass die Quote statt 2018 erst ein Jahr später eingeführt wird, zu niedrige Absatzzahlen später kompensiert werden können und Regeln gefunden werden, um einen Technologietransfer der deutschen Autobauer in China zu begrenzen. "Wir sind der festen Überzeugung, dass die Verabredung mit Blick auf die Elektromobilität steht", sagte Gabriel bei seinem zweitägigen Peking-Besuch. Kurz zuvor hatten chinesische Unterhändler versucht, die Umsetzung der Erleichterung an Bedingungen zu knüpfen.

Deshalb hatte sich die deutsche Seite auf höchster Stelle die Details des Übereinkommens bestätigen lassen, schreibt die Zeitung. Das zuständige Industrieministerium sei dabei, den Gesetzentwurf entsprechend anzupassen, hieß es demnach aus der deutschen Delegation. China ist der globale Leitmarkt für Elektromobilität.

Im vergangenen Jahr wurden 507.000 E-Autos und Hybride verkauft, 53 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Land wollte Autobauer bereits ab Januar 2018 dazu zwingen, dass mindestens acht Prozent ihres Absatzes auf reine Elektroautos oder Hybridmodelle entfallen. Im Jahr darauf bereits zehn und ein Jahr später sogar zwölf Prozent. Die Ziele hätten die deutschen Autobauer nicht erreichen können.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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