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Bundeswehr soll Kampfdrohnen nur mieten

Archivmeldung vom 19.12.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.12.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Drohne Heron TP
Drohne Heron TP

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) will vorerst keine eigenen Kampfdrohnen für die Bundeswehr kaufen. Zur Ausrüstung der Streitkräfte mit mehreren unbemannten Fliegern, die auch bewaffnungsfähig sein sollen, habe sich die Ministerin stattdessen für eine Leasing-Lösung entschieden, berichtet der "Spiegel". Demnach geht es entweder um israelische "Heron"-Drohnen oder um das US-Modell "Reaper".

Staatssekretärin Katrin Suder unterrichtete Haushälter des Bundestags, dass die Entscheidung darüber statt wie geplant Ende 2015 nun erst im Frühjahr 2016 fallen solle, da die Hersteller neue Mietangebote vorgelegt hätten.

Aus Sicht des Wehrressorts ist das Leasen der Flieger wirtschaftlicher, zumal Deutschland mit anderen europäischen Partnern an einem gemeinsamen Drohnen-Projekt arbeitet. Das Mietmodell soll die Zeit bis zur Produktion eigener Fluggeräte überbrücken, da die Bundeswehr bei riskanten Auslandseinsätzen derartige Technik dringend benötige.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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