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Deutsche Welthungerhilfe für Aufhebung von Syrien-Sanktionen

Freigeschaltet am 13.02.2025 um 06:40 durch Sanjo Babić
Ein Basar in Damaskus, Syrien. Aufnahme von Oktober 2017.
Ein Basar in Damaskus, Syrien. Aufnahme von Oktober 2017.

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die deutsche Welthungerhilfe hat mit Blick auf die Bemühungen zum Wiederaufbau Syriens die Aufhebung der Sanktionen gefordert. "Das Land braucht dringend internationale Unterstützung, wozu auch die Aufhebung der internationalen Sanktionen gehört", sagte der Generalsekretär der Organisation, Mathias Mogge, der "Rheinischen Post" am Ende seiner einwöchigen Reise durch Syrien.

"Es ist im Moment sehr schwer, Geld ins Land zu bekommen. Menschen, die aus Syrien nach Europa oder in die Türkei geflüchtet sind, können ihren Verwandten kein Geld überweisen", so Mogge. "Auch der Handel kommt nicht wieder in Gang, solange die Sanktionen bestehen. Natürlich sollte die Aufhebung der Sanktionen aber auch an Bedingungen geknüpft sein, wie zum Beispiel die Einhaltung der Menschenrechte oder die Einbeziehung verschiedener religiöser und ethnischer Gruppen."

Die Welthungerhilfe will nun die Aktivitäten im Land ausweiten. "Bislang waren wir vor allem in der Grenzregion zur Türkei aktiv", sagte der Generalsekretär der Organisation. "Wir wollen jetzt ein Büro in Damaskus eröffnen und von dort aus unsere Aktivitäten auf weitere Standorte ausdehnen, dorthin wo es besonders großen Bedarf gibt."

Von der sogenannten "Wiederaufbaukonferenz" in Paris am Donnerstag erhofft er sich, dass international an einem Strang gezogen wird. "Dabei sollten alle Länder zusammenarbeiten, damit es nicht zu einer Zersplitterung des internationalen Engagements kommt - wenn zum Beispiel die Golfstaaten dies, die Türkei das und die Europäische Union etwas ganz anderes machen", sagte Mogge. "Auch innerhalb der Europäischen Union sollten sich die Länder koordinieren."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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