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Stephan Protschka (AfD): Deutsch-Namibische Vergangenheit bewältigen, nicht vergewaltigen

Archivmeldung vom 29.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Stephan Protschka (2018)
Stephan Protschka (2018)

Bild: AfD Deutschland

Zu den jüngsten Forderungen nach Millionenzahlungen aus Windhuk nimmt der Vorsitzende der „Gruppe für Heimatvertriebene, Aussiedler und Deutsche Minderheiten“, der Bundestagsabgeordnete und Bundesvorstandsmitglied Stephan Protschka, wie folgt Stellung: „Die Forderungen aus Windhuk sind in der Höhe völlig überzogen und in der Begründung mehr als fragwürdig."

Protschka weiter: "Es mag in jüngster Zeit zur Gewohnheit der Bundesregierung geworden sein, die deutsche Alleinschuld für noch jeden einzelnen gewaltsamen Tod durch deutsche Soldaten in der Vergangenheit zu übernehmen, aber das macht den Krieg im kolonialen Südwest nicht automatisch zu einem Völkermord. Historiker sind in der Betrachtung immer noch uneins.

Einer Ausweitung der deutschen Unterstützung für das afrikanische Land steht Protschka dennoch nicht grundsätzlich ablehnend gegenüber, weist jedoch darauf hin: „Eine Erhöhung der jährlichen Ausgaben für Entwicklung und wirtschaftliche Zusammenarbeit kann es nur im Tausch für Sicherheitsgarantien der namibischen Regierung an die deutsche Minderheit geben. Die Bundesregierung hat sich zuallererst für das Wohl unserer Landsleute vor Ort einzusetzen.“

Quelle: AfD Deutschland

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