Zypern: Gazprom bietet Banken-Rettung gegen Gaslizenzen
Archivmeldung vom 18.03.2013
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer russische Energieriese Gazprom hat, laut einer Meldung von Ria Nowosti, den zyprischen Behörden finanzielle Unterstützung für den Bankensektor des Landes im Austausch gegen Lizenzen für die Gasförderung in der ausschließlichen Wirtschaftszone Zyperns angeboten, teilte der zyprische Fernsehsender Sigma TV mit. Laut dem Vorschlag, der an den zyprischen Präsidenten Nikos Anastasiadis ergangen ist, könnte eine solche finanzielle Unterstützung der Geldinstitute Zyperns dem Land die Notwendigkeit ersparen, Finanzhilfen von Seiten internationaler Gläubiger unter harten Bedingungen in Anspruch zu nehmen.
Dass Zypern wie auch Griechenland eigentlich im Geld schwimmen müssten, hat der Nachrichtenblog Politaia bereits schon mehrfach berichtet. Jedoch statt dessen werden zypriotische Bürger enteignet und Griechenlands Bürger in die Armut und den Hunger getrieben.
Politaia schreibt dazu: "Das alles geschieht unter dem Deckmantel der “Bankenrettung”. Wohin sind eigentlich die gewaltigen Geldmengen verschwunden, welche die Banken zum Kauf der toxischen Derivate verwendet haben? Sie sind nicht verschwunden, oder besser gesagt, man hat sie von der linken Tasche in die rechte Tasche verschoben. Banken und Politiker stecken unter einer Decke. Mit dem Geld in der rechten Tasche kaufen die Bankster Staatseigentum und Immobilien der unter Druck geratenen Staaten zum Spottpreis auf, was unter dem Begriff “Privatisierung” läuft.
Auf der anderen Seite kauft die EZB die Schrottpapiere (die in der linken Tasche verblieben sind) auf und letzten Endes treibt man damit Deutschland in den Ruin. Wie tief das politische Establishment im größten Betrug der Weltgeschichte verwickelt ist, zeigt ein Artikel von Ria Nowosti:
" ... Laut dem Vorschlag, der an den zyprischen Präsidenten Nikos Anastasiadis ergangen ist, könnte eine solche finanzielle Unterstützung der Geldinstitute Zyperns dem Land die Notwendigkeit ersparen, Finanzhilfen von Seiten internationaler Gläubiger unter harten Bedingungen in Anspruch zu nehmen.
Wie aus dem Präsidenten nahe stehenden Quellen jedoch verlautete, wolle Anastasiadis das Angebot von Gazprom nicht erörtern und sei darauf bedacht, EU-Hilfen zu bekommen. ..."
Das heißt im Klartext, dass die zypriotischen Politgauner (wie ihre Kollegen in Griechenland) keinesfalls daran denken, ihre Gasreserven zum “Bailout” ihrer Banken zu verwenden; warum auch? Die Deutschen werden auf dem Umweg über die EZB schon zahlen. Die Öl- und Gasfelder Zyperns werden sich dieselben Oligarchen, deren Geldwäsche-Einlagen auf den zypriotischen Banken gerade von der EZB “gerettet” werden, unter den Nagel reißen. Denn erst die “harten Bedingungen” (Privatisierung) unter dem Diktat der EZB und des IWF ermöglichen die vollständige Ausplünderung Zyperns nach gewinnmaximierenden Gesichtspunkten der Internationalen Finanzmafia, wozu auch die Enteignung der Spareinlagen der kleinen Leute gehört.
Würde Anastasiadis auf das Angebot Gazproms eingehen, wäre alles in Butter, sogar die betrügerischen Banken würden ihr Geld bekommen und die Deutschen müssten nicht zahlen. Aber das passt nicht ins große Konzept der Globalisten und Anastasiadis würde wohl einen solchen Deal nicht überleben."
Quelle: politaia.org