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Umfrage: Schweizer wollen Zuwanderung nicht begrenzen

Archivmeldung vom 11.01.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 11.01.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: w.r.wagner / pixelio.de
Bild: w.r.wagner / pixelio.de

Knapp vier Wochen vor einer Volksabstimmung gegen mehr Zuwanderung in die Alpenrepublik, spricht sich nach einer Umfrage eine Mehrheit der Schweizer gegen die Volksinitiative "Gegen Massenzuwanderung" aus.

Nach einer Umfrage des Forschungsinstituts "gfs.bern" im Auftrag der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft wandten sich rund 55 Prozent der Schweizer gegen die Initiative, die auf die Schweizerischen Volkspartei (SVP) zurückgeht. Rund 37 Prozent seien für die Initiative, nach der die Regierung das Freizügigkeitsabkommen mit der EU neu verhandeln soll. Die SVP möchte, dass das vor zehn Jahren ausgehandelte Abkommen durch feste Kontingente für Migranten ersetzt wird. "Wir haben zu viel Zuwanderung. Mit unserer Initiative bekommt die Schweiz die Kompetenz zurück, selber zu steuern, selber zu begrenzen", sagte SVP-Parteichef Toni Brunner. Meinungsforscher sehen den Meinungsbildungsprozess noch nicht als abgeschlossen an und halten eine Zunahme von Unterstützern der Initiative für möglich. Die Abstimmung erfolgt am 9. Februar.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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