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EU-Kommission will von Rumänien Auskunft über Nokia-Hilfe

Archivmeldung vom 26.03.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.03.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Die EU-Kommission hakt nach Informationen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, Essen, (Donnerstagsausgabe) wegen der rumänischen Förderhilfen für das Nokia-Werk in Cluj nach.

"Die Kommission hat die rumänischen Behörden aufgefordert, sachdienliche Informationen zu übermitteln", berichtet EU-Kommissarin Danuta Hübner in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage, die der WAZ vorliegt. Die EU-Behörde will überprüfen, ob die von Rumänien gewährten Beihilfen "in Verbindung mit den Aktivitäten von Nokia" den EU-Regeln entsprechen. In ihrer Antwort auf eine Anfrage des Bochumer CDU-Europa-Abgeordneten Christoph Konrad stellt die EU-Kommission zunächst klar, dass im Fall Nokia keine EU-Geldtöpfe direkt angezapft wurden: "Laut Informationen der Kommission hat Nokia für den Standort Cluj keine Regionalmittel beantragt." Brüssel schließt außerdem aus, dass frühere Mittel für die Vorbereitung des EU-Beitritts Rumäniens für die Ansiedlung genutzt wurden.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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