Trump meldet „Wahlbetrug und illegale Clinton-Stimmen“
Archivmeldung vom 28.11.2016
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Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDer designierte US-Präsident Donald Trump hat am Sonntag via Twitter auf „ernsthaften Wahlbetrug“ und Millionen „illegale“ Stimmen für die Demokratin Hillary Clinton bei den Präsidentschaftswahlen am 8. November aufmerksam gemacht. Dies schreibt das russische online Magazin "Sputnik".
Weiter heißt es auf deren deutschen Webseite: "Trump zufolge hätten „Millionen Menschen“ illegal gewählt. Seinen Sieg würde das nur noch zusätzlich bestätigen, schreibt das US-Staatsoberhaupt in spe.
„Ernsthafter Wahlbetrug in Virginia, New Hampshire und Kalifornien – warum schweigen die Medien? Ernsthafte Voreingenommenheit – ein großes Problem!“, schreibt Trump weiter auf Twitter.
Zuvor war berichtet worden, dass die Ex-Präsidentschaftskandidatin der Grünen, Jill Stein, und die Demokratin Hillary Clinton eine Überprüfung Auszählungen in den Bundesstaaten Wisconsin, Michigan und Pennsylvania forderten.
Die US-Wahl ist in zwei Phasen unterteilt: Am 8. November hatten die US-Bürger die Wahlmänner ihres jeweiligen Bundesstaates gewählt. Für den Sieg waren 270 der insgesamt 538 Wahlmännerstimmen erforderlich. Während Clinton mehr Direktstimmen sammeln konnte, überrundete Trump sie mit den erreichten Wahlmännerstimmen.
Am 19. Dezember, treffen sich die Wahlmänner aller Bundesstaat, um den Präsidenten und Vizepräsidenten wählen. Offizieller Amtsantritt des neuen Präsidenten ist am 20. Januar 2017.
30 Stunden an der Strippe: Was Trump und Obama gern telefonisch klären
Nach dem Wahlsieg in November hat der designierte US-Präsident Donald Trump schon mehrmals zu verschiedenen Fragen Amtsinhaber Barack Obama konsultiert, wie Trumps Beraterin Kellyanne Conway laut dem TV-Sender CNN sagte.
Allein am Samstag haben die Politiker demnach rund 45 Minuten am Telefon verbracht und die Kuba-Politik erörtert. Weitere Gesprächsthemen wollte Conway allerdings nicht nennen.
„Seit dem Sieg des designierten Präsidenten Trump haben sie schon insgesamt etwa 30 Stunden lang miteinander gesprochen, über verschiedene Themen“, so Trumps Beraterin in der NBC-Sendung „Meet the Press“ (Dt.: Pressetreffen).
„Trump spricht gern mit Obama“, ergänzte Conway weiter. Sie würden sich gut verstehen, aber in vielen Fragen trotzdem nicht übereinkommen. Dies werde sich kaum ändern, sagte die Beraterin.
Am Samstag hatte Trump den verstorbenen kubanischen Revolutionsführer Fidel Castro einen „brutalen Diktator“ genannt und versprochen, Kuba auf seinem Weg zur Freiheit zu unterstützen. Der scheidende US-Präsident Obama sagte dazu, er reiche der kubanischen Bevölkerung „eine Hand der Freundschaft“. Obama versicherte in einer schriftlichen Erklärung, „dass sie in den Vereinigten Staaten einen Freund und Partner haben“. Zugleich sprach er Castros Familie sein Beileid aus.
Fidel Castro war am 25. November im Alter von 90 Jahren in Havanna gestorben, teilte sein Bruder, Kubas Staatschef Raul Castro, im kubanischen Staatsfernsehen mit. Der Leader der kubanischen Revolution soll am 4. Dezember in der Stadt Santiago de Cuba beerdigt werden."
Quelle: Sputnik (Deutschland)