Sicherheitsexperte kritisiert Umgang der EU mit Syrienkonflikt
Archivmeldung vom 21.05.2013
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Freigeschaltet durch Manuel SchmidtDer Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Wolfgang Ischinger, hat den Umgang der EU mit dem Syrienkonflikt kritisiert. "Das Problem der internationalen Syrienkonferenz ist: Sie müssen völlig zerstrittene Leute an einen Tisch bringen", so Ischinger im Deutschlandfunk.
"Und sie müssen natürlich auch innerhalb der globalen Community zwischen Russland, den USA, Europa und so weiter, Iran, Türkei, einen gewissen Grundkonsens herstellen über das, was sie dort erreichen wollen." Dies würde in jedem Fall sehr schwierig werden. Außerdem befürchte Ischinger, dass die Erfolgschancen der Konferenz eher gering seien, "zumindest was die kurzfristige Beendigung der Kampfhandlungen angeht."
Quelle: dts Nachrichtenagentur