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Frankreich: Sarkozy bildet nach Rücktritt von Außenministerin Kabinett um

Archivmeldung vom 28.02.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.02.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Nicolas Sarkozy Bild: Sebastian Zwez
Nicolas Sarkozy Bild: Sebastian Zwez

Der französische Staatschef Nicolas Sarkozy hat nach dem Rücktritt von Außenministerin Michèle Alliot-Marie sein Kabinett umgebildet. Er habe sich "gemeinsam mit Premierminister Fillon entschieden, die Ministerien neu zu besetzen", sagte Sarkozy am Sonntag.

In einer Fernsehansprache erklärte der Staatschef die Neustrukturierung des Kabinetts mit den Veränderungen in der arabischen Welt. Auf den Rücktritt seiner Außenministerin ging der Staatspräsident nicht direkt ein. Neuer Außenminister wird der bisherige Verteidigungsminister Alain Juppé. Diesen Posten hatte er bereits Mitte der 90er Jahre unter Präsident Jacques Chirac schon einmal inne. Das Verteidigungsressort übernimmt der bisherige Chef der konservativen UMP im Senat, Gérard Longuet. Sarkozys Stabschef Claude Guéant wechselt ins Innenministerium. Die ehemalige Außenministerin Alliot-Marie war zuletzt stark in die Kritik geraten, da sie dem ehemaligen tunesischen Diktator Ben-Ali während des Volksaufstandes die Hilfe französischer Sicherheitskräfte angeboten hatte.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

 

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