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Medien berichten von vier Toten bei gekentertem Flüchtlingsboot im Ärmelkanal

Archivmeldung vom 28.10.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Anja Schmitt
Somalisches Flüchtlingsboot im Indischen Ozean
Somalisches Flüchtlingsboot im Indischen Ozean

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bei der Überfahrt von Frankreich in Richtung Großbritannien ist ein Flüchtlingsboot nach Behördenangaben vor der nordfranzösischen Küste nahe der Stadt Dunkerque (Dünkirchen) gekentert. Dabei soll es nach Medienberichten vier Todesopfer gegeben haben, wie das russische online Magazin "Sputnik" meldet.

Weiter heißt es auf der deutschen Webseite: "Laut dem Sender France Bleu sind unter den Gestorbenen zwei Kinder. Die gesamte Zahl der Passagiere werde auf 20 geschätzt. Dem Bericht zufolge sollen Menschen iranischer Herkunft in dem Boot unterwegs gewesen sein.

Nach Angaben der Seepräfektur für den Ärmelkanal und die Nordsee befinden sich 18 Opfer des sich unweit der Gemeinde Loon-Plage ereigneten Vorfalls in Krankenhäusern der Städte Calais und Dunkerque. Die Suchoperation dauere an. Eine Ermittlung sei eingeleitet worden.

Migration über den Ärmelkanal

In diesem Jahr versuchten bereits fast 5000 Menschen, den Ärmelkanal von Frankreich nach Großbritannien zu überqueren – häufig mit Hilfe von Schlauchbooten. Die Überfahrt gilt als besonders gefährlich, vor allem weil der Meeresarm von zahlreichen großen Schiffen befahren wird. Der französische Präsident Emmanuel Macron wurde wiederholt von der britischen Regierung gedrängt, Migranten an der Überfahrt zu hindern."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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