FPÖ befürchtet: Endstation Hausarrest für Ungeimpfte
Archivmeldung vom 09.09.2021
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićAls in jeder Hinsicht grotesk bezeichnetet FPÖ-Bundespartei- und Klubobmann Herbert Kickl die heutige Pressekonferenz von Kanzler Sebastien Kurz. Die Absurdität beginne schon bei der Aussage von einer „Pandemie der Ungeimpften“. „In Wahrheit handelt es sich um eine Brandmarkung für Ungeimpfte, die dadurch in der Bevölkerung verächtlich gemacht werden sollen.“ Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa".
Weiter berichtet das Magazin: "Dies erinnere an dunkle Zeiten der Geschichte. Dies alles geschehe ohne jede Evidenz, auf die Kurz offenbar völlig pfeife. Kickl: „Andere Länder hatten keine FFP2-Masken-Pflicht und auch keine schlechteren Zahlen. Und wie stark wurden seit Beginn der Corona-Krise die Intensivstationen und die Anzahl des dortigen Personals ausgebaut?“
Dazu verschweige sich der ÖVP-Kanzler, kritisierte Kickl. Verräterisch sei auch das Gerede vom „Schutz für Ungeimpfte“, womit Kurz die Zwangsmaßnahmen euphemistisch verbräme. Kickl weiter: „Freiheitseinschränkungen als ‚Schutz‘ für Menschen, die der Regierung nicht Folge leisten – das haben wir spätestens mit dem Fall der Regime im Osten als endgültig überwunden geglaubt.“
Endstation Hausarrest in „Impfokratur“
Nunmehr habe die Impf-Apartheid endgültig begonnen, Österreich befinde sich in einer türkis-grünen „Impfokratur“. „Die Endstation lautet Hausarrest für Ungeimpfte, die stigmatisiert und ausgegrenzt werden“, so Kickl.
Laut Kurz und Co. seien die Geimpften vollkommen geschützt, wobei sie dennoch eine Auffrischung benötigen würden, da zwei Impfungen nicht ausreichend seien.„Zugelassen oder nicht – vollkommen egal. Im Klartext wird der Druck in die Impfung erhöht, um auch die bereits gekauften 42 Millionen Dosen an den Mann zu bringen – die Pharma-Industrie macht den Hofknicks“, meinte Kickl.
Zum Wechsel von Inzidenzen zu Intensivbettenbelegungen merkte der freiheitliche Gesundheitssprecher und Vorsitzende im parlamentarischen Gesundheitsausschuss NAbg. Mag. Gerhard Kaniak an, dass dies nur dann funktioniere, wenn man die tatsächlichen Betten nicht künstlich verknappe. So stünden zum Beispiel in ganz Österreich in den öffentlichen Spitälern laut Statistik Austria im Jahr 2019 über 44.000 systemisierte Betten zur Verfügung, davon etwa 2.600 Intensivbetten. Allein die Stadt Wien halte davon zirka 760 Betten auf den Intensivstationen inne. Kaniak dazu: „Wenn man nun davon spricht, dass die bei der AGES gemeldeten 66 Corona-Intensivpatienten in Wien bereits unsere Stationen überfordern, dann ist das schlichtweg eine bewusst gesteuerte Fehlinformation“
Kickl dazu: „Wenn in einer Pandemie eine Regierung das Gesundheitsbudget kürzt und keine Anstalten macht, die Bettenkapazitäten an den Spitälern auszubauen, handelt sie grob fahrlässig und gegen die eigene Bevölkerung“ und Karniak ergänzte: „Solange es auch nur eine Restriktion für einen einzigen Bürger in dieser Coronakrise gibt, muss das kostenlose Testangebot weiterhin Bestand haben!“
Die Erfahrungen in Australien haben gezeigt, dass die Befürchtungen der beiden freiheitlichen Politiker andernorts bereits umgesetz werden."
Quelle: Unser Mitteleuropa