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Deutscher Datendieb in der Schweiz zu Haftstrafe verurteilt

Archivmeldung vom 23.08.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.08.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de
Bild: Thommy Weiss / pixelio.de

In der Schweiz ist ein Deutscher für die Weitergabe von Bankdaten an deutsche Finanzbehörden zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Die Richter des Bundesstrafgerichts in Bellinzona verurteilten den 54-Jährigen zu einer teilbedingten dreijährigen Haftstrafe und einer hohen Geldstrafe.

Der IT-Spezialist hatte gestanden, Kundendaten gestohlen und über einen Mittelsmann für rund eine Million Euro an den deutschen Staat verkauft zu haben. Es soll sich um insgesamt 2.700 Datensätze von Kunden eines Schweizer Bankhauses handeln, bei dem der Mann zuletzt beschäftigt war. Außerdem werden die Bankguthaben, Fahrzeuge, Münzen- und Uhrensammlung des Mannes eingezogen. Weiterhin soll er eine Entschädigungssumme von 740.000 Euro zahlen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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