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Fidesz-EVP: Die Scheidung ist nun perfekt

Archivmeldung vom 19.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Katalin Novák (2017), Archivbild
Katalin Novák (2017), Archivbild

Foto: Avtor
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Fidesz ist endgültig aus der EVP ausgetreten. Die Entscheidung gab die Stellvertretende Parteivorsitzende Katalin Novák am Donnerstagabend in den Sozialmedien bekannt. Nachdem die Regierungspartei Anfang März bereits die Fraktion der EVP im Europaparlament (EP) verlassen hatte, erscheint dieser Schritt nur konsequent. Dies berichtet das Magazin "Unser Mitteleuropa" unter Verweis auf einen Bericht in der "Budapester Zeitung".

Weiter berichtet das Magazin: "Für die Begründung holte Novák weit aus: Bereits zur Zeit der Migrationskrise 2015 hätte die EVP gezeigt, in der Migration die Zukunft zu sehen, was der Fidesz ablehnt.

Inmitten der Corona-Krise bemühten sich gewisse Kreise in der Fraktion der Volkspartei um eine Veränderung der Statuten, um den demokratisch gewählten Fidesz-Abgeordneten ihre Befugnisse im EP zu entziehen. Die EVP habe in jüngster Zeit in den meisten Belangen linke Positionen bezogen, womit sich der Fidesz nicht identifizieren könne. „Die EVP ist nicht länger eine konservative Partei. Wir nehmen das zur Kenntnis“, schrieb sie. Abschließend wiederholt Novák die bereits von Ministerpräsident Viktor Orbán verwendete Formel, wonach der Fidesz eine Neuformierung der demokratischen Rechten Europas anstrebe.

Quelle: Unser Mitteleuropa

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