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USA planen "virtuelle Botschaft" für den Iran

Archivmeldung vom 28.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Hillary Clinton Bild: United States Department of State
Hillary Clinton Bild: United States Department of State

Die USA wollen Bürgern im Iran mit einer "virtuellen Botschaft" Informationen über Visa oder Studentenaustauschprogramme bieten. Das erklärte US-Außenministerin Hillary Clinton im Interview mit der britischen BBC. Das Internetprojekt solle demnach bis zum Ende des Jahres anlaufen. "Wir wollen zu allererst bessere Beziehungen mit der Bevölkerung des Irans aufbauen", erklärte Clinton.

Die Vereinigten Staaten hatten kurz nach Ende der Geiselnahme von Teheran im Jahr 1981 alle diplomatischen Kontakte mit dem Iran abgebrochen. Seitdem gibt es im Iran keine US-Botschaft mehr, auch der Iran hat in Washington keine diplomatische Vertretung. Beide Länder wickeln ihre außenpolitischen Angelegenheiten daher über Botschaften von Drittländern ab.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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