Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Bundeswehr sieht Ortskräfte in Mali nicht gefährdet

Bundeswehr sieht Ortskräfte in Mali nicht gefährdet

Archivmeldung vom 21.08.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.08.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Demonstranten in Malis Hauptstadt Bamako schwenken russische Flaggen (Archivbild)
Demonstranten in Malis Hauptstadt Bamako schwenken russische Flaggen (Archivbild)

Bild: Eigenes Werk /SB

Anders als eine Gruppe lokal Beschäftigter, die Anfang Juli einen "Hilferuf" an die Bundesregierung gerichtet hatte, sieht die Bundeswehr diese nach dem deutschen Truppenabzug keinem besonderen Risiko ausgesetzt.

"Nach derzeitigem Erkenntnisstand unterliegen lokal Beschäftigte in Mali keiner individuellen oder systematischen Gefährdung aufgrund ihrer Tätigkeit", sagte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr dem "Tagesspiegel". 

Eine Sprecherin des Verteidigungsministeriums erklärte gegenüber der Zeitung, in der Regierung werde "je nach konkreter Lage entschieden, welche Maßnahmen für die lokal Beschäftigten angebracht sind". Ein Aufnahmeprogramm, das sogenannte Ortskräfteverfahren, wie es im Zusammenhang mit dem Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan angeboten wurde, ist für Mali offenbar nicht geplant, weil die Sicherheitslage anders eingeschätzt wird. "Ein Vergleich zwischen den Ortskräften in Afghanistan und den lokal Beschäftigten in Mali ist nicht zielführend", hieß es in Regierungskreisen gegenüber dem "Tagesspiegel". 

"Die Gesamtlage beider Länder, aber auch die Gefährdungslage des für uns arbeitenden Personals, ist nicht miteinander vergleichbar." Nach Angaben des Einsatzführungskommandos gegenüber der Zeitung haben seit Beginn der Beteiligung der Bundeswehr an der UN-Mission Minusma "insgesamt 80 lokal Beschäftigte für die Bundeswehr gearbeitet". Aktuell seien es 62 in Mali und eine Person im Nachbarland Niger.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte rachen in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige