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Lawrow: US-Whistleblower Snowden hat russische Grenze nicht überquert

Archivmeldung vom 25.06.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 25.06.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Sergei Lawrow (2010)
Sergei Lawrow (2010)

Foto: Сайт Правительства Российской Федерации
Lizenz: CC-BY-3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der US-Whistleblower Edward Snowden, der unter anderem den "Prism"-Abhörskandal aufdeckte, hat laut dem russischen Außenminister Sergei Lawrow die Grenze Russlands nicht überquert. "Wir haben weder mit Herrn Snowden noch mit dessen Verhältnissen mit der US-Justiz noch mit dessen Bewegungen durch die Welt etwas zu tun", sagte Lawrow am Dienstag in Moskau.

"Die Anschuldigungen gegen die russische Seite, an einem Komplott beteiligt zu sein, sind haltlos und inakzeptabel", sagte der russische Außenminister mit Blick auf Kritik aus den USA. Snowden habe die russische Grenze nicht überquert, betonte Lawrow. Dies dürfte Beobachtern zufolge jedoch bedeuten, dass sich Snowden derzeit im Transitbereich des Moskauer Flughafens befindet und offiziell nicht eingereist ist. Der Whistleblower war am Sonntag von Hongkong nach Russland gereist. Sein schlussendliches Reiseziel ist derzeit nicht bekannt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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