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Von der Leyen will arbeitslose Jugendliche nach Deutschland holen

Archivmeldung vom 27.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Ursula Gertrud von der Leyen Bild: Laurence Chaperon / wikipedia.org
Ursula Gertrud von der Leyen Bild: Laurence Chaperon / wikipedia.org

Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen will arbeitslose Jugendliche aus anderen europäischen Ländern nach Deutschland holen. Es gebe 33.000 leer stehende Ausbildungsplätze in Deutschland, diese könnten mit Bewerbern aus anderen Ländern gefüllt werden, sagte von der Leyen am Sonntag dem ARD-Magazin "Bericht aus Berlin".

Gleichzeitig sollten Kredite für gesunde Unternehmen zu moderaten Zinsen vergeben werden, damit diese Aufträge annehmen und Arbeitsplätze schaffen könnten. "Alle Akteure, die nötig sind, um die Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen müssen an einem Tisch, wir müssen einen Aktionsplan entwickeln, wir müssen eine Wachstumsinitiative entwickeln", so von der Leyen weiter. Man könne den Millionen arbeitslosen Jugendlichen in den EU-Ländern nicht sagen, dass sich in fünf Jahren die Wirtschaft erholt haben werde.

EU-Kommission fordert Beweise für Armutseinwanderung

In der Diskussion über Armutseinwanderung und "Sozialhilfetourismus" in der EU zeigt sich die Europäische Kommission weiterhin sehr zurückhaltend. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung (F.A.Z.) in ihrer Montagsausgabe.

In einem Brief, der der F.A.Z. vorliegt, unterstreichen die drei zuständigen Kommissare, wie wichtig die Freizügigkeit in Europa sei, und verlangen von den betroffenen Mitgliedstaaten "Fakten und Zahlen" über das Ausmaß des von ihnen beklagten Phänomens. Die Kommission weist außerdem darauf hin, dass die insbesondere von Bundesinnenminister Peter Friedrich geforderten Wiedereinreiseverbote für EU-Bürger, die sich betrügerisch Sozialleistungen erschleichen wollen, nach dem EU-Recht schon jetzt verhängt werden können.

In Deutschland und anderen Mitgliedstaaten klagen viele Kommunen über einen Zustrom von Bürgern aus Rumänien und Bulgarien, die es anscheinend nur auf Sozialleistungen abgesehen haben. Oft handelt es sich um Roma. Friedrich hatte deshalb zusammen mit seinen Ministerkollegen aus Großbritannien, den Niederlanden und Österreich einen Brief an die irische EU-Präsidentschaft geschrieben, in dem Gegenmaßnahmen gefordert wurden.

Die vier Mitgliedstaaten hatten die Kommission in Kopie gesetzt und von ihr insbesondere eine rechtliche Klärung verlangt, wie Sozialleistungsbetrug in der EU besser bekämpft werden kann. In ihrem Antwortschreiben fordern Justizkommissarin Viviane Reding, Arbeitskommissar Laszlo Andor und Innenkommissarin Cecilia Malmström die Mitgliedstaaten nun auf, "statistische Beweise" für das von ihnen beklagte Problem vorzulegen. Bisher sei es nur in "allgemeinen Wendungen" beschrieben worden. Die Kommission hatte schon in ersten mündlichen Reaktionen Zweifel daran erkennen lassen, dass es Armutseinwanderung überhaupt in größerem Ausmaß in der EU gibt.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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