Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Weltgeschehen Chinesischer Autobauer NIO kritisiert geplante EU-Strafzölle

Chinesischer Autobauer NIO kritisiert geplante EU-Strafzölle

Archivmeldung vom 24.06.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
China und EU (Symbolbild)
China und EU (Symbolbild)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Der chinesische Elektroauto-Hersteller NIO kritisiert die von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angedrohten Strafzölle auf chinesische E-Autos scharf. "Ohne freien Handel kann sich die Industrie nicht optimal entwickeln", sagte NIO-Europa-Chef Hui Zhang der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

"Und Frau von der Leyen hat sich in ihrer ersten Amtszeit sehr für die grüne Transformation starkgemacht, um die CO2-Emissionen zu senken und so das Klima zu schützen. Ob Strafzölle dem Hochlauf der Elektromobilität in Europa dienen, darf hinterfragt werden." NIO gehört nicht zu den drei chinesischen E-Autobauern, die wegen des Verdachts auf wettbewerbsverzerrende Subventionen von der EU-Kommission überprüft wurden und mit Strafzöllen belegt werden, sollte China nicht bis zum 3. Juli einlenken. Auch eine mögliche Rücknahme des EU-Verbrennerverbots ab 2035, über die seit der Europawahl diskutiert wird, sieht der NIO-Manager kritisch. 

"Die Menschen tun sich noch aus verschiedenen Gründen schwer, von Diesel- oder Benzin-Fahrzeugen auf Stromer umzusteigen", sagte er und nannte die Sorge, keine Ladesäule zu finden, die Reichweite und die höheren Preise für E-Autos. "Sollte die EU ihr bereits beschlossenes Verbrennerverbot kippen oder verschieben, würden sich noch weniger Kunden für Elektrofahrzeuge entscheiden", so Hui Zhang. "Das wiederum würde das Erreichen der CO2-Minderungsziele der EU aus ihrem `Fit for 55`-Programm erheblich erschweren." In China sei schon jetzt eine Verdrängung klassischer Verbrenner durch Hybrid- oder rein batterieelektrische Fahrzeuge zu erkennen. 

"Die Zahlen sind eindeutig: Im April dieses Jahres wurden in China mehr Autos mit alternativen Antrieben verkauft als Diesel oder Benziner", sagte der NIO-Europa-Chef der NOZ. "Das war ein wichtiges Signal: Die Verkehrswende vollzieht sich viel schneller als erwartet. Bis wann der Verbrenner vollkommen verschwindet, kann niemand voraussagen. Aber der Trend ist doch sehr deutlich erkennbar."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte labial in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige