EU-Innenminister beschließen mehrheitlich Flüchtlingsverteilung
Archivmeldung vom 22.09.2015
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.09.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Thorsten SchmittDie EU-Innenminister haben sich per Mehrheitsbeschluss auf die Verteilung von 120.000 Flüchtlingen in Europa geeinigt. Tschechien, Rumänien, die Slowakei und Ungarn stimmten mit "nein", Finnland enthielt sich.
Normalerweise werden in der EU Beschlüsse im Konsens gefasst. Polen, das sich zunächst gegen Quoten ausgesprochen hatte, stimmte nun aber für die Verteilung. Wie genau der neue Plan nun durchgesetzt werden soll, ist aber unklar. Details zu der Einigung blieben zunächst unbekannt. Während Italien und Griechenland unter dem Flüchtlingsstrom besonders leiden, lehnen insbesondere die osteuropäischen EU-Staaten eine Verteilungsquote ab.
Quelle: dts Nachrichtenagentur