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Kleines Schweizer Dorf zieht zehn Flüchtlingen 300.000 Dollar Strafe vor

Archivmeldung vom 30.05.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.05.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Oberwil-Lieli
Oberwil-Lieli

Foto: Roland zh
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Bürger des kleinen schweizerischen Dorfes Oberwil-Lieli wollen keine Asylbewerber. Stattdessen zahlen sie lieber fast 300.000 Dollar Strafe, berichtet die deutsche Ausgabe des russischen online Magazins "Sputnik".

Weiter heißt es in dem Artikel auf der Webseite: "Das Dorf Oberwil-Lieli, in dem auf 2.200 Einwohner rund 300 Millionäre kommen, will nicht zehn syrische Flüchtlinge aufnehmen. Die Bürger haben sich entschieden, lieber ein Bußgeld in Höhe von 300.000 Dollar zu zahlen, als die Flüchtlinge unterzubringen.

Bei einem Referendum stimmten 52 Prozent der Dorfbewohner gegen die Aufnahme von Flüchtlingen und 48 Prozent dafür. Im Interview mit „Daily Mail“ hat der Bürgermeister betont, dass diese Entscheidung nicht aus rassistischen Gründen getroffen worden sei. Die Einwohner hätten gegen die von der Regierung auferlegte Flüchtlingsquote protestiert.

„Wir haben das ganze Leben gearbeitet, um solch ein wunderschönes Dorf zu haben. Wir wollen nicht, dass etwas sein Aussehen verderben und unser ruhiges Leben stören könnte. Außerdem sind wir nicht dafür ausgestattet, hier Flüchtlinge unterzubringen“, zitiert die Zeitung „ The Independent “ einen Dorfbewohner.

Laut „Daily Mail“ haben die Einwohner Angst vor ähnlichen Vorfällen wie in der Silvesternacht in Köln. Außerdem behaupten sie, dass die Asylanten Sprachprobleme hätten und deren Kinder eine besondere professionelle Behandlung in der Schule bräuchten. Die Menschen sorgen sich um ihre Sicherheit und die ihrer Kinder und um Stabilität und Ruhe in ihrem Dorf. Laut den Einwohnern gibt es andere Orte, wo diese zehn Flüchtlinge untergebracht werden können.

Im Rahmen der Flüchtlingskrise hat sich die Schweiz dazu bereit erklärt, 3.000 syrische Familien aufzunehmen. Gemeinden, die keine Unterkünfte für Flüchtlinge anbieten können, müssen sich finanziell beteiligen."

Quelle: Sputnik (Deutschland)

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