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Europäische Wirtschaft schrumpft im ersten Quartal

Archivmeldung vom 30.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 30.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Konjunkturaufschwung
Konjunkturaufschwung

Bild: Eigenes Werk /OTT

Das saisonbereinigte Bruttoinlandsprodukt in der EU ist im ersten Quartal 2020 im Vergleich zum Vorquartal um 3,5 Prozent gesunken. Im Euroraum ging es um 3,8 Prozent zurück, teilte das EU-Statistikamt Eurostat nach einer vorläufigen Schnellschätzung am Donnerstag mit.

Dies waren demnach die stärksten Rückgänge seit Beginn der Zeitreihe im Jahr 1995. Im vierten Quartal 2019 war das BIP im Euroraum noch um 0,1 Prozent und in der EU um 0,2 Prozent gestiegen. Im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal ging das saisonbereinigte BIP im ersten Quartal 2020 in der EU um 2,7 Prozent und im Euroraum um 3,3 Prozent zurück, nach +1,3 Prozent beziehungsweise +1,0 Prozent im Vorquartal, so die Statistiker weiter. Dies waren die stärksten Rückgänge seit dem dritten Quartal 2009 (-4.5 Prozent für den Euroraum und -4.4 Prozent für die EU). Im März 2020 hatten die Mitgliedstaaten damit begonnen, weitgehende Covid-19-Einschränkungssmaßnahmen einzuführen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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