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Brasiliens Präsident Lula da Silva: Friedensabkommen muss Interessen Kiews und Moskaus berücksichtigen

Archivmeldung vom 22.06.2023

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.06.2023 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Luiz Inácio Lula da Silva (2020)
Luiz Inácio Lula da Silva (2020)

Foto: Urheber
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat auf einer Pressekonferenz in der italienischen Hauptstadt Rom seine Sicht auf eine mögliche Beilegung des Ukraine-Krieges dargelegt. Das Wichtigste sei derzeit, die beiden Konfliktseiten zu einem Waffenstillstand zu bewegen. Dies berichtet das Magazin "RT DE".

Weiter berichtet RT DE: "Danach sollten sich Kiew und Moskau an den Verhandlungstisch setzen.

"Ein Friedensabkommen ist keine Kapitulation der Ukraine. Beide involvierten Seiten müssen etwas bekommen. Nur die Russen und die Ukrainer wissen, was notwendig ist, um den Frieden zu erreichen."

Lula da Silva räumte zwar ein, dass die Europäische Union auch eine Rolle bei der Beilegung des Konfliktes spielen könnte. Dennoch bezeichnete er Brüssel neben Washington als eine involvierte Seite.  

"Wir versuchen jene Länder zu gewinnen, die nicht in den Konflikt involviert sind: Indien, vielleicht Mexiko und Länder Afrikas."

Am Donnerstag hatte sich der Brasilianer mit Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni und Roms Bürgermeister Roberto Gualtieri getroffen. Am Mittwoch hatte ihn Papst Franziskus im Vatikan empfangen. Ins Gespräch kamen unter anderem die Friedensbemühungen der beiden Staaten.   

Quelle: RT DE

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