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USA: In Zelle vergessener Student erhält Millionenentschädigung

Archivmeldung vom 31.07.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika
Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika

Ein 25-jähriger Mann aus dem US-Bundesstaat Kalifornien erhält eine Entschädigung von 4,1 Millionen Dollar nachdem er fünf Tage in einer Zelle vergessen worden war. US-Medienberichten zufolge war der Student Daniel C. 2012 im Zuge einer Drogenrazzia verhaftet worden. Anschließend war er in einen fensterlosen Raum gesperrt und dort fünf Tage lang vergessen worden.

Versuche, auf sich aufmerksam zu machen, wurden durch die Polizeibeamten ignoriert. Der Student sah sich schließlich gezwungen, seinen eigenen Urin zu trinken, zudem versuchte er mit einer Glasscherbe eine Abschiedsnachricht in seinen Arm zu ritzen.

Die US-Anti-Drogenbehörde DEA entschuldigte sich für den Vorfall. Mehr als ein Jahr nach dem Zwischenfall entschädigte die DEA den 25-Jährigen nun für die Tortur. Als der Student gefunden wurde, halluzinierte er und litt unter Dehydration, Nierenversagen und starken Krämpfen. Außerdem hatte er rund sieben Kilogramm Gewicht verloren.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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