Thailand: Mindestens ein Toter bei Vorstoß gegen Proteste
Archivmeldung vom 18.02.2014
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Freigeschaltet durch Doris OppertshäuserBei einem Vorstoß gegen Proteste in der thailändischen Hauptstadt Bangkok ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen, mindestens 44 wurden verletzt. Wie die "Bangkok Post" berichtet, kam es zu einem Schusswechsel, als die Polizei versuchte, eine Blockade an einer Brücke aufzubrechen.
Dabei sei ein Polizist tödlich getroffen worden. Unter den Verletzten seien weitere Polizisten, Demonstranten und ein ausländischer Journalist. In Thailand gibt es seit November Proteste gegen die Regierung und Forderungen nach dem Rücktritt der Ministerpräsidentin Yingluck Shinawatra. Auch die Anfang Februar abgehaltenen Neuwahlen haben nicht zu einer Beilegung der Konflikte geführt.
Thailand: Antikorruptionsbehörde ermittelt gegen Regierungschefin
In Thailand hat die Antikorruptionsbehörde Ermittlungen gegen die Regierungschefin Yingluck Shinawatra aufgenommen. Es soll untersucht werden, ob ein Fehlverhalten bei den staatlichen Reissubventionen vorliege, berichtet die "Bangkok Post". Yingluck soll am 27. Februar befragt werden. Mit den Reissubventionen werden thailändischen Bauern hohe Preise für die Reisernte garantiert. Kritiker halten das Programm für unwirtschaftlich und korruptionsanfällig. Unterdessen sind bei erneuten Protesten in der Hauptstadt Bangkok am Dienstag mindestens vier Menschen ums Leben gekommen, mindestens 70 weitere wurden verletzt. In Thailand gibt es seit November Proteste gegen die Regierung und Forderungen nach dem Rücktritt der Regierungschefin. Auch die Anfang Februar abgehaltenen Neuwahlen haben nicht zu einer Beilegung der Konflikte geführt.
Quelle: dts Nachrichtenagentur