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Kolumbien: Farc-Rebellen fordern bilaterale Waffenruhe

Archivmeldung vom 26.05.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 26.05.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge der Rebellengruppe "Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens" (FARC)
Flagge der Rebellengruppe "Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens" (FARC)

Die kolumbianische Rebellenorganisation Farc hat die Regierung in Bogotá zu einer bilateralen Waffenruhe aufgerufen. Die Friedensverhandlungen, die Vertreter beider Parteien am Montag in der kubanischen Hauptstadt Havanna wiederaufgenommen hatten, bräuchten einen "starken Impuls", hieß es in einer Mitteilung der Farc.

Diesen könne nur eine bilaterale Waffenruhe geben. In der vergangenen Woche waren bei einem Luftangriff des kolumbianischen Militärs 26 Aufständische getötet worden. Daraufhin hatte die Farc ihre im Dezember in Kraft getretene, einseitige Waffenruhe ausgesetzt. Die Farc-Guerilla führt seit dem Jahr 1964 einen bewaffneten Kampf gegen den kolumbianischen Staat und die Armee. Die Friedensverhandlungen mit der kolumbianischen Regierung laufen bereits seit November 2012.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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