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UN-Botschafter Heusgen: Der Klimawandel wird neues großes Problem für den Frieden

Archivmeldung vom 14.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 14.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Nach der Lehre einiger weniger Menschen, muß die Menschheit schon wieder im Höllenfeuer brennen wegen Klimasünden? Eine CO2 Ablaß könnte Erlösung bringen? ;) (Symbolbild)
Nach der Lehre einiger weniger Menschen, muß die Menschheit schon wieder im Höllenfeuer brennen wegen Klimasünden? Eine CO2 Ablaß könnte Erlösung bringen? ;) (Symbolbild)

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Deutschlands UN-Botschafter Christoph Heusgen sieht den Klimawandel als eine Gefahr für die Sicherheit in der Welt. "Das wird ein neues großes Problem für den Frieden. Wir müssen uns jetzt darum kümmern, weil es sonst zu spät sein kann", sagte Heusgen der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Deutschland werde als nichtständiges Mitglied im UN-Sicherheitsrat in diesem Jahr den Komplex Klima und Sicherheit in den Blick nehmen. "Wir wollen deutlich machen, wie sich Klimaveränderungen auf Sicherheit auswirken. Wenn beispielsweise Bevölkerungen etwa aufgrund von Dürre abwandern und in anderen Gebiete ansässig werden wollen, kommt es regelmäßig zu Konflikten." Besonders betroffene Gebiete seien die Sahel-Zone und die Tschadsee-Region oder Staaten wie Niger, Vietnam oder Inselstaaten.

"Wir müssen das Bewusstsein dafür schärfen und Vorsorge treffen." Fast alle gegenwärtigen Mitglieder des Sicherheitsrates hätten Unterstützung signalisiert. Der Grundkonsens bestehe bei vielen, konkrete Maßnahmen müssten folgen: "Klimawandel, Flucht von Menschen vor Hitze und Trockenheit oder Anstieg des Meeresspiegels bedeutet Destabilisierung betroffener Länder."

Quelle: Rheinische Post (ots)


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