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US-Politaktivist Abu-Jamal entgeht der Todesstrafe

Archivmeldung vom 08.12.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.12.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Carl-Ernst Stahnke  / pixelio.de
Bild: Carl-Ernst Stahnke / pixelio.de

Der wegen Polizistenmordes verurteilte schwarze US-Politaktivist Mumia Abu-Jamal wird nicht hingerichtet. Die Staatsanwaltschaft in Philadelphia habe die Umwandlung der Strafe in lebenslange Haft akzeptiert, teilten die Anwälte des Journalisten am Mittwoch mit. Abu-Jamal gilt nach seinem jahrelangen Kampf gegen die eigene Hinrichtung als Symbolfigur im Kampf gegen die Todesstrafe in den USA.

Der ehemalige Black Panther wurde 1982 in Philadelphia wegen Mordes an einem Polizisten sowie wegen illegalen Schusswaffenbesitzes angeklagt, für schuldig befunden und zum Tode verurteilt. Abu-Jamal befindet sich seitdem in Haft, seit 1995 im Hochsicherheitsgefängnis SCI-Greene bei Waynesburg, Pennsylvania. Der heute 57-Jährige hatte stets seine Unschuld beteuert. Die Tat- und Prozessumstände, in der Haft verfasste Artikel, Redebeiträge und Buchveröffentlichungen und ein Netzwerk von Unterstützern erregten weltweit Aufsehen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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