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Großbrand in Treibstofflager: Libyen bittet um internationale Hilfe

Archivmeldung vom 28.07.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.07.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Flagge von Libyen
Flagge von Libyen

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Nach einem Raketeneinschlag in einem Treibstofflager in der libyschen Hauptstadt Tripolis hat die Regierung des Landes um internationale Hilfe gebeten. Mehrere Tanks hätten Feuer gefangen, es drohe eine humanitäre und ökologische Katastrophe, hieß es in einer Erklärung, die am Montag auf der Internetseite des Premierministers veröffentlicht wurde.

Man habe mehrere Staaten gebeten, Löschflugzeuge und Experten zu entsenden. Anwohner wurden dazu aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen, da eine gewaltige Explosion drohe. Das Treibstofflager befindet sich in der Nähe des seit Wochen umkämpften Flughafens der Stadt. Seit dem Sturz von Machthaber Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 konkurrieren mehrere Milizen um die Vorherrschaft im Land.

Auswärtiges Amt fordert zur Ausreise aus Libyen auf

Das Auswärtige Amt hat am Sonntag alle Bundesbürger in Libyen dazu aufgerufen, das Land zu verlassen. Es "besteht eine erhöhte Gefahr terroristischer Gewaltakte, gezielter Entführungen und krimineller Übergriffe", hieß es in einer Mitteilung. Sowohl Kriminelle als auch Gruppen wie die radikal-islamische Gruppe "Al-Qaida im Maghreb" suchten nach Ausländern, um sie zu entführen.

Die Lage in dem Land, dass seit drei Jahren bürgerkriegsähnliche Zustände erlebt, sei "extrem unübersichtlich und unsicher". Besonders in der Nähe des internationalen Flughafens von Tripolis komme es immer wieder zu schweren Kämpfen zwischen verschiedenen Milizen. Die US-Botschaft in Tripolis war gestern wegen anhaltender Sicherheitsbedenken geschlossen worden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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