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Merkel will sich für ehrgeizige Entwicklungsziele starkmachen

Archivmeldung vom 24.01.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.01.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Angela Merkel im September 2014
Angela Merkel im September 2014

Foto: Michael Thaidigsmann
Lizenz: CC-BY-SA-4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundeskanzlerin Angela Merkel will sich im Rahmen der deutschen G7-Präsidentschaft für ehrgeizige Entwicklungsziele starkmachen. Die Millennium-Entwicklungs-Ziele aus dem Jahr 2000 seien "ein Riesenschritt" gewesen, sagte Merkel in ihrem neuen Video-Podcast. Das Ziel, bis 2015 die extreme Armut auf der Welt zu halbieren, sei erreicht, so die Bundeskanzlerin. Jetzt gehe es darum, bis 2030 die extreme Armut vollkommen zu beenden. "Das ist sicherlich sehr ambitioniert, aber wenn wir uns nicht solche Ziele setzen, dann, glaube ich, kommen wir auch nicht voran", betonte Merkel mit Blick auf die "Post-2015-Agenda".

Die Vereinten Nationen wollen die neuen Entwicklungs- und Nachhaltigkeitsziele im September in New York beschließen.

Die Gesundheit der Kinder ist der Bundeskanzlerin besonders wichtig. "Gesunde Kindheit bedeutet letztendlich auch ein starkes Leben als Erwachsener", so Merkel. Im Rahmen der G7-Präsidentschaft will sich Merkel auch für die Stärkung der Frauen engagieren.

Für diesen Herbst kündigt die Bundeskanzlerin deshalb eine große Konferenz mit Frauen aus Entwicklungs- und Industrieländern an. Es gehe um die Selbstständigkeit von Frauen und die Frage: "Was können wir in den verschiedenen Teilen der Welt füreinander tun?" Merkel wörtlich: "Ich glaube, das ist eine gute Aufgabe für eine Bundeskanzlerin."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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