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Söder sieht Euro bei Lockerung der EU-Sparpolitik bedroht

Archivmeldung vom 21.06.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Bayerns Finanzminister Markus Söder (CSU) sieht den Euro bedroht, sollten die Regeln für den Schuldenabbau in der Eurozone gelockert werden: "Der Weg, den Gabriel vorschlägt, gefährdet den Euro. Das ist so, als wenn man Venedig die Pfähle wegnimmt: Dann geht die ganze Stadt unter", sagte Söder "Bild am Sonntag".

"Es wäre ein verheerendes Signal an die Finanzmärkte, wenn Europa sich mit einer Rolle rückwärts vom bisherigen Kurs der Stabilität verabschieden würde." Frankreich und Italien müssten ihre Finanzen aus eigener Kraft und in der vorgegebenen Zeit in Ordnung bringen, so Söder. "Ich hätte vom Vizekanzler daher erwartet, dass er den deutschen Stabilitätskurs energisch verteidigt. Etwas anderes gibt der Koalitionsvertrag nicht her."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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