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Juncker gesteht eigene Fehler beim Brexit ein

Archivmeldung vom 28.10.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.10.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jean-Claude Juncker (2018)
Jean-Claude Juncker (2018)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der scheidende EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker bereut, dass er sich vor dem Brexit-Referendum 2016 nicht in die britische Debatte über den Austritt aus der Europäischen Union eingemischt hat.

"Das war ein Fehler von mir", sagte Juncker dem "Redaktionsnetzwerk Deutschland". "Ich habe auf die britische Regierung gehört, die mir sagte, es wäre besser, wenn ich mich nicht in die innenpolitische Debatte einmischen würde", sagte Juncker dem RND. "Vor dem Brexit-Referendum wurden so viele grobe Lügen verbreitet, dass es einer Stimme wie meiner bedurft hätte, um die Lügen mit richtigen Argumenten zu widerlegen." Juncker sagte weiter, er glaube nicht, dass der Brexit Nachahmer in Europa finden werde. "Die Zustimmung zur EU wächst in allen Mitgliedsstaaten, sogar in Großbritannien. Der Schock, der auf das Brexit-Referendum folgte, hat also offenbar auch positive Folgen", so der scheidende Kommissionschef.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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