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UN: Bislang 40.000 Tote bei Bürgerkrieg in Syrien

Archivmeldung vom 01.12.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.12.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bürgerkrieg in Syrien 2011/2012
Bürgerkrieg in Syrien 2011/2012

Foto: Futuretrillionaire
Lizenz: CC-BY-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Bürgerkrieg in Syrien, der bereits seit mehr als anderthalb Jahren währt, hat nach Angaben der Vereinten Nationen bislang 40.000 Menschen das Leben gekostet. Wie UN-Generalsekretär Ban Ki Moon am Freitag erklärte, werde zudem die Zahl der Flüchtlinge bis Anfang 2013 auf voraussichtlich 700.000 steigen.

Derzeit liefern sich syrische Truppen und Rebellen heftige Kämpfe um den Flughafen der Hauptstadt Damaskus. Seit dem März 2011 kommt es in Syrien zu Massenprotesten gegen die Regierung um Präsident Baschar al-Assad. Vor dem Hintergrund der Debatten über eine militärische Intervention in Syrien befürchten Politiker verschiedener Länder eine Internationalisierung des Konflikts, die zu einem regionalen Krieg führen könnte.

Schweiz will Hilfe für syrische Zivilisten aufstocken

Die Schweiz will die humanitäre Hilfe für die syrische Zivilbevölkerung um fünf Millionen Franken erhöhen. Das beantragte am Freitag der Schweizer Bundesrat beim Parlament. Diese Überbrückungshilfe soll in die unterfinanzierten Programme der internationalen Organisationen, die in der Region Unterstützung leisten, einfließen. Die Bevölkerung Syriens sei vor allem vor dem hereinbrechenden Winter dringend auf mehr Unterstützung angewiesen. Konkret sollen die Programme des Hilfswerks für palästinensische Flüchtlinge (UNRWA), des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) in Syrien, des UNHCR in den Nachbarländern Türkei, Libanon, Jordanien und Irak sowie des UN-Kinderhilfswerks (UNICEF) unterstützt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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