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Spaniel: CO2-Bilanz: EU-Kommission arbeitet bei E-Mobilität mit falschen Zahlen

Archivmeldung vom 23.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Bild: AfD / ©-CC0-Pixabay-MikeBird
Bild: AfD / ©-CC0-Pixabay-MikeBird

Dirk Spaniel, verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, sieht sich durch die Berechnungen der IASTEC (International Association of sustainable drivetrain und vehicle technology research) zur CO2-Bilanz von E-Fahrzeugen bestätigt: „Eine Studie von 171 renommierten Wissenschaftlern hat nun ganz klar herausgearbeitet, dass die EU-Kommission bei der Berechnung der CO2-Bilanz von E-Autos mit falschen Zahlen arbeitet."

Spaniel weiter: "Tatsächlich müssen die bisher angenommenen Zahlen mal zwei genommen werden. Ich habe mich im Bundestag schon mehrfach dazu geäußert, dass Elektroautos nicht zwingend klimafreundlicher sind als beispielsweise mit eFuels betriebene Fahrzeuge.”

Auch der stellvertretende verkehrspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Wolfgang Wiehle, teilt diese Einschätzung: „Das Papier von Professor Koch et alii legt die naive und ideologisch gefärbte Schönrechnerei aus Brüssel schonungslos offen. Es wird Zeit, dass die EU-Kommission endlich die ideologischen Scheuklappen abnimmt und am Technologiestandort Europa auch technologieoffen agiert.”

Hintergrund der falschen Zahlen ist eine elementarer Berechnungsfehler bei der Stromversorgung der E-Autos. Während die EU-Berechnungen von einem durchschnittlichen Energiemix ausgehen, müsste realistischerweise berücksichtigt werden, dass die Versorgung mit grüner Energie stark schwankt. Immer dann, wenn keine Sonnen- oder Windenergie zur Verfügung steht, würden die E-Autos mit fossiler Energie betankt. Das wiederum führt zu einer deutlich schlechteren CO2-Bilanz im Lebenszyklus eines E-Fahrzeugs.

Die AfD-Fraktion fordert schon seit Jahren Technologieoffenheit sowie eine Gleichstellung von E-Mobilität und Verbrennungsmotoren, die mit synthetischen Kraftstoffen betrieben werden. So zeigen beispielsweise Berechnungen, dass ein mit R33 (Kraftstoff mit 33 Prozent synthetischem Anteil) betriebener Hybrid-Diesel im Lebenszyklus klimafreundlicher fährt als ein E-Auto. Darüber hinaus setzt sich die AfD-Fraktion in Sachen CO2-Emissionen für eine ‚Well to Wheel‘-Betrachtung der verschiedenen Antriebstechnologien ein.

Quelle: AfD Deutschland


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