Russisches Saporoschje zu demilitarisierter Zone um AKW: "Kiew würde damit erpressen"
Archivmeldung vom 22.11.2022
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Freigeschaltet durch Sanjo BabićDie vom Westen vorgeschlagene Option zur Schaffung einer demilitarisierten Sicherheitszone um das Kernkraftwerk Saporoschje in Energodar ist inakzeptabel. Dies berichtet das Magazin "RT DE".
Weiter berichtet RT DE: "In einer früheren Erklärung auf der Website der Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA hieß es, der Leiter der Agentur Rafael Grossi habe nach dem Beschuss am vergangenen Wochenende die Beratungen über die Einrichtung einer Sicherheitszone um das Kernkraftwerk Saporoschje "intensiviert". Doch auch dabei wurde wiederum verschwiegen, dass der Beschuss von der ukrainischen Seite ausgegangen ist, so Wladimir Rogow, Vorsitzender der Bewegung "Wir sind mit Russland zusammen" und Mitglied des Hauptrates der Verwaltung des russischen Gebiets Saporoschje. In der Sendung "Vollkontakt" auf Wladimir Solowjows digitalem Kanal Solowjow Live bemängelte Rogow daran das Folgende:
"Der Westen und Selenskij versuchen, die Option einer so genannten Sicherheitszone um das KKW Saporoschje durchzuboxen. Wäre ja schön, aber das Wort "Sicherheit" sieht die Entmilitarisierung von Energodar vor, wo – wie wir sehr wohl begreifen – garantiert sofort Selenskijs Kämpfer auftauchen würden. Mit dem Kernkraftwerk unter ihrer Kontrolle – Gott bewahre – würden sie natürlich ihre Erpressung auf einem viel höheren Niveau betreiben als heute."
Ihm zufolge nimmt die Häufigkeit des Beschusses des Kernkraftwerks Saporoschje jedesmal erst dann und nur dann ab, wenn die ukrainischen Feuerstellungen auf dem gegenüberliegenden rechten Dnjepr-Ufer in Nikopol und Marganez durch Konterbatteriefeuer unterdrückt werden können."
Quelle: RT DE