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Merkel: Genug Gründe für erste deutsch-türkische Regierungskonsultationen

Archivmeldung vom 16.01.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.01.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Screenshot des Youtube Video Kanal der Bundesregierung - Intro Podcast der Bundeskanzlerin Merkel.
Screenshot des Youtube Video Kanal der Bundesregierung - Intro Podcast der Bundeskanzlerin Merkel.

Deutschland und die Türkei müssen nach Auffassung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) im Kampf gegen den Terror zusammenstehen. Deshalb, so Merkel in ihrem aktuellen Video-Podcast, gebe es auch die Kontakte zwischen den Innenministern sowie den Nachrichtendiensten beider Staaten.

Nach den Terroranschlägen von Ankara im Herbst und Istanbul am vergangenen Dienstag gebe es "umso mehr Gründe", die ersten Deutsch-Türkischen Regierungskonsultationen durchzuführen.

Laut Merkel sollen dabei auch die Pressefreiheit und der Umgang mit den Kurden zur Sprache kommen. Es sei selbstverständlich das Recht der Türkei, auch gegen terroristische Aktivitäten der PKK vorzugehen, so die Kanzlerin. Aber die Auseinandersetzung müsse verhältnismäßig geführt werden. Die Konsultationen seien allerdings schon seit längerem geplant. Sie sollen Merkel zufolge unter anderem dazu beitragen, die Wirtschaftsverbindungen zu beleben. Zudem gebe es "in der Außenpolitik viele Themen, zum Beispiel die Lösung des Syrien-Konflikts". Die Türkei spiele dabei eine wichtige Rolle.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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