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Scheidender US-Botschafter in Berlin beruhigt Wirtschaft und Politik

Archivmeldung vom 05.01.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.01.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
John B. Emerson
John B. Emerson

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der scheidende US-Botschafter in Berlin, John B. Emerson, hat Sorgen zerstreut, der bevorstehende Regierungswechsel in Washington beeinflusse bereits jetzt Unternehmensentscheidungen. Er glaube nicht, dass die Ankündigung des Autoherstellers Ford, auf den Bau eines Werks in Mexiko zu verzichten, etwas mit dem Amtsantritt des neuen Präsidenten Donald Trump am 20. Januar zu tun habe, sagte Emerson am Donnerstag im RBB-"Inforadio".

Er könne sich nicht vorstellen, "dass ein börsennotiertes Unternehmen mit Verantwortung gegenüber seinen Aktionären eine solche Entscheidung trifft, nur weil ein Präsident vor seinem Amtsantritt im Wahlkampf gegen Freihandel Stimmung gemacht und vor Arbeitsplatzverlusten gewarnt hat. Ich bin sicher, dies ist eine Entscheidung, die im wirtschaftlichen Interesse von Ford und seinen Aktionären liegt".

Mit Blick auf die nach dem Amtswechsel im Weißen Haus anstehenden Befragungen der künftigen Kabinettsmitglieder durch den Kongress sagte der Botschafter, man werde erleben, "dass es in der Republikanischen Partei keine Einmütigkeit bei zentralen politischen Richtungsentscheidungen gibt - etwa wie man auf die russische Aggression in der Ukraine reagieren soll oder wie der Atom-Deal mit dem Iran zu bewerten ist".

Emerson verwies auch darauf, dass der künftige Präsident Trump für die Posten des Außenministers und des Verteidigungsministers zwei Männer mit internationaler Erfahrung nominiert habe, den früheren NATO-General James Mattis und den früheren Chef des Mineralölkonzerns Exxon Mobil Rex Tillerson. Trotz der isolationistischen Wahlkampf-Rhetorik könne man aus diesen Personalentscheidungen "vielleicht doch ein kleines bisschen Beruhigung ableiten".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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