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Selbstmorde in Südeuropa: SPD widerspricht Vorwurf von Lafontaine

Archivmeldung vom 15.01.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.01.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Thorben Wengert  / pixelio.de
Bild: Thorben Wengert / pixelio.de

Die Bundes-SPD hat den Vorwurf von Ex-Linksparteichef Oskar Lafontaine zurückgewiesen, auch Sozialdemokraten und Grüne trieben mit ihrem Euro-Rettungskurs notleidende Südeuropäer in den Tod. SPD und Grüne hätten mit ihrer Zustimmung zum Fiskalpakt die Hartz-IV-Regelungen mitsamt der Agenda 2010 in ganz Europa verbreitet und seien mitverantwortlich dafür, dass "sich Menschen im Süden umbringen", hatte Lafontaine im ARD-Morgenmagazin gesagt.

SPD-Generalsekretärin Andreas Nahles bezeichnete die Äußerung in der "Süddeutschen Zeitung" als eine "gehässige Verzweiflungstat" des einstigen SPD-Parteivorsitzenden im niedersächsischen Landtagswahlkampf. "Im Abstiegskampf scheinen Lafontaine alle Mittel Recht - je unbedeutender die Linkspartei desto verantwortungsloser", konterte Nahles.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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