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Medien: Schweizer Finanzplatz finanziert Atomwaffen

Archivmeldung vom 13.10.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.10.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Atombombe im Einsatz (Symbolbild)
Atombombe im Einsatz (Symbolbild)

Bild: Screenshot Youtubevideo: "Die Suche nach Hitlers Atombombe (Doku 2015)" / Eigenes Werk

Über den Schweizer Finanzplatz werden Milliardenbeträge investiert und angelegt. Ein Teil dieses Geldes, schreibt S&G Hand-Express, fließt in Unternehmen, die Kriegsmaterial produzieren wie Atomwaffen, biologische und chemische Waffen und Streumunition.

Im Artikel von S&G Hand-Express heißt es weiter: "Unter die wichtigsten Akteure fallen die beiden Groß- banken CS und UBS, die im Jahr 2015 gemäß einer Studie* mit 1,0 bzw. 5,6 Mrd. CHF an Produktionsfirmen von nuklearen Rüstungsgütern beteiligt gewesen seien.

Die NZZ (Neue Zürcher Zeitung) am Sonntag publizierte am 20.8.2017, dass die Schweizerische Nationalbank 1,2 Mrd. CHF in US-Unternehmen anlegte, die Nuklearwaffen produzieren. Zudem sei gemäss Medienmitteilung des Bündnis „für ein Verbot von Kriegsgeschäften“ davon auszugehen, dass zwischen vier und zwölf Mrd. CHF aus schweizerischen Pensionskassen in Rüstungskonzerne fließen.

Neben diesen Hauptakteuren gibt es weitere Kapitalmarktteilnehmer wie Stiftungen, Versicherungen und Kantonalbanken, die Investitionen in Rüstungskonzerne tätigen. Die oben genannten Beispiele machen deutlich, welch horrendes Ausmaß Kriegsgeschäfte in der Schweiz annehmen – warum erfolgt in den Medien, die davon berichten, kein Aufschrei?"

Quelle: S&G Hand-Express 45/2017

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